Der französische Schriftsteller erzählt in seinem kurzen Roman die Geschichte eines alternden Musikproduzenten, der sich mit seinem die Schule schwänzenden Sohn, der Krise des Musikgeschäftes und Miquet, dem Leibwächter eines ehemals erfolgreichen Musikers, der ihn früher um Geld erpresste, herumschlagen muss. Während er die vielversprechende, aber konfliktträchtige Band seines Sohnes produziert und sich so dessen Zukunftsperspektiven aufhellen, kommt es mit Miquet, einem brutalen Gangster, zum offenen Konflikt ... Bocquet zeigt die wenig glamouröse Welt eines Musikproduzenten, der einerseits versucht, durch neue Bands wieder zu Geld zu kommen, andererseits von Kriminellen bedroht wird. [...] Eine überzeugende Schilderung eines gewaltbereiten Milieus im unterkühlten Stil der «Série noire». 

Peter Bräunlein – EKZ